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Historie

Vom ideenreichen
Visionär
zum modernen
Unternehmen

1945–1950
ERSTER LEBENS­MITTEL­-GROSSMARKT UND ERSTE IMMOBILIE

Jost Hurler, der 1945 einen ersten Lebens­mit­tel­groß­handel am Tegernsee gegründet hatte, und Josefine, die Besitzerin des traditi­ons­reichen Gasthofes „Zur Überfahrt“, lernen sich nach dem Krieg kennen und lenken seitdem gemeinsam die Geschicke des Famili­en­un­ter­nehmens. Sie legen damit den Grundstein für die Unterneh­mens­zweige Handel und Immobilen. 1950 verlegt Jost Hurler die Zentrale seiner Lebens­mit­tel­groß­handlung nach München.

1949
Der junge Unternehmer heiratet Josefine, die Besitzerin des Gasthauses „Zur Überfahrt“, des heutigen 5-Sterne-Seehotels Überfahrt

1958–1964
TEIL DES WIRTSCHAFTS­WUNDERS

Mit der deutschen Wirtschaft geht es steil bergauf, und auch die Geschäfte von Jost Hurler laufen gut. Doch anstatt sich auf den Erfolgen auszuruhen, vertraut er seinem kaufmän­nischen Instinkt und wagt etwas völlig Neues: Als einer der Ersten realisiert er im Nachkriegs­deutschland das ameri­kanische Konzept der Cash & Carry-Märkte, in denen der Kunde sich nicht nur selbst bedient, sondern neben Lebens­mitteln auch unterschiedliche Konsumgüter erstehen kann.

1964
Eröffnung des ersten innerstäd­tischen Cash & Carry-Markts in der Münchner Leopold­straße

Das Prinzip der Selbst­be­dienung im Lebens­mittel­handel setzt sich immer mehr durch und festigt den Erfolg des Unternehmens. Jost Hurler eröffnet 1964 den ersten innerstäd­tischen Cash & Carry-Markt für Großhändler in der Münchener Leopold­straße, den IKS Großhan­delsmarkt Jost Hurler. Dieser war lange Jahre auch Firmensitz des Unternehmens.

1964 –1974
JOST HURLER ERKENNT DAS POTENZIAL VON SELbST­BE­DIENUNGS­MÄRKTEN

Die Zeichen stehen auf Expansion. Der Lebens­mit­tel­ein­zel­handel entwickelt sich immer stärker in die Richtung, die Jost Hurler voraus­gesehen hatte. Große Handels­ketten und die ersten Discounter beherrschen den Markt mehr und mehr. Wieder reagiert Jost Hurler richtig und eröffnet Selbst­be­die­nungs­wa­ren­häuser im gesamten Bundes­gebiet.

1964–1974
SOWOHL DAS HANDELS­UNTERNEHMEN ALS AUCH DAS HOTEL BOOMEN. JOST HURLER WIRD ZUM NATIONAL BEKANNTEN UNTERNEHMER

1964–1974
SOWOHL DAS HANDELS­UNTERNEHMEN ALS AUCH DAS HOTEL BOOMEN. JOST HURLER WIRD ZUM NATIONAL BEKANNTEN UNTERNEHMER

1964–1974
SOWOHL DAS HANDELS­UNTERNEHMEN ALS AUCH DAS HOTEL BOOMEN. JOST HURLER WIRD ZUM NATIONAL BEKANNTEN UNTERNEHMER

Sein Unternehmen expandiert gewaltig: In München übernimmt er das SUMA SB Warenhaus und setzt in der Kunden­ge­winnung abermals neue Maßstäbe. Auf einer für die damalige Zeit riesen­großen Verkaufs­fläche von 40.000 m² befindet sich unter anderem die größte Fleisch- und Fischabtei­lung der Branche. Die Produkt­prä­sen­tation im Lebens­mit­tel­ein­zel­handel erreicht hier eine völlig neue Dimension. Überdies beherbergt das Gebäude eines der umsatz­stärksten Möbelhäuser in Bayern.

1975 –1986
DAS UNTERNEHMEN ORIENTIERT SICH NEU

Ende der 1970er-Jahre und Anfang der 1980er-Jahre setzt das Unternehmen weiter auf Expansion. So entstehen Einrich­tungs­häuser und Zentral­mö­bellager in Bad Wörishofen, Marsdorf und Schwabach. Auch weitere Warenhäuser mit Verkaufs­flächen von 40.000–60.000 m² kommen hinzu, darunter in Karlsruhe und Pfarr­kirchen, in Sankt Augustin bei Köln, in Neuss und in Wien.

 1982 ereilt die Familie und das Unternehmen Hurler ein schwerer Schick­sals­schlag. Bei einem Flugzeug­unglück kommt der Sohn und designierte Nachfolger ums Leben. Mit ihm weitere Manager der Firma sowie die beiden Piloten. Jost Hurler steigt aus dem Einzel­han­dels­ge­schäft aus und verpachtet den größten Teil seiner Handelsflä­chen. Sämtliche Immobilien bleiben jedoch weiterhin in seinem Besitz. Die Geschäfte konzen­trieren sich fortan auf die Beteiligungs- und Verwal­tungs­ge­sell­schaft. Der Schritt vom Einzel­handel ins Immobi­li­en­ge­schäft ist vollzogen.

1975
Deutsch­landweit entstehen Einkaufs­märkte und Einrich­tungs­häuser

1982
Leider nur viel zu kurz konnte der designierte Nachfolger Leo Hurler das Unternehmen prägen

1975–1986
Mit großen Parkplätzen und funktionaler Architektur trifft das Unternehmen die Wünsche der Kunden

1990 –1999
NEUE CHANCEN, NEUE WERTE: DIE DEUTSCHE WIEDER­VER­EI­NIGUNG

Jost Hurler nutzt die Gunst der Stunde. Im Laufe der 1990er-Jahre erwirbt die Betei­li­gungs- und Verwal­tungs­ge­sell­schaft ­mehrere Grundstücke, vor allem in den neuen Bundes­ländern. Daraus erwächst ein weiterer Schwerpunkt der Unterneh­mens­ak­ti­vitäten: die Entwicklung und das Management von Immobi­li­en­pro­jekten. Geschäfts­gebäude, Bürocenter und Gewer­beparks entstehen. Die Erfahrungen und Kompetenzen aus dem Einzel­handel tragen zum Erfolg dieser Projekte maßgeblich bei.

1990 – 2000
Jost Hurler erwirbt und betreibt Immobilien in den neuen Bundes­ländern wie etwa den Storkower Bogen in Berlin

2009 – 2016
NEUE WEGE IN DER ­PROJEKT­ENt­WICKLUNG

2009 fällt im Unternehmen Jost Hurler die Entscheidung, das Management mehrerer bestand­seigener Einkaufs­center wieder selbst zu übernehmen. Aus dem ständigen Bestreben, die Qualität der Immobilien weiter zu steigern, werden noch im selben Jahr für die betref­fenden Objekte neue Nutzungs­konzepte erarbeitet und Projekt­ent­wick­lungen auf den Weg gebracht. Neben den Umbaumaß­nahmen an den Einkaufs­centern in Sankt Augustin und in Wien ist das Projekt Schwabinger Tor in München sicherlich das umfang­reichste.

2015 – 2016
Die Jost Hurler Gruppe kann die Teileröff­nungen der drei großen Projekte in München, Sankt Augustin und Wien feiern

2017 – HEUTE
AUF ZU NEUEN HERAUS­FOR­DE­RUNGEN

Die großen Projekt­ent­wick­lungen sind fertig­ge­stellt. Die letzten Mieter, darunter das Andaz Hotel, eröffnen 2019 ihre Räumlich­keiten im Schwabinger Tor, das in zwei Bauabschnitten realisiert wurde. Auch das Unternehmen Jost Hurler bezieht die neue Firmen­zentrale an der Leopold­straße 184 im Schwabinger Tor. Die Einkaufs­zentren in Sankt Augustin und Wien sind bereits in vollem Betrieb und bieten nun moderne Shopping­welten, die in enger Kooperation mit dem jeweiligen Center­ma­nagement stetig optimiert werden. Das gemeinsame Ziel ist, die entwickelten Orte nun mit Leben zu füllen.

Für die Jost Hurler Gruppe folgt eine Phase der Neuori­en­tierung und des Übergangs vom Projekt­ent­wickler zum Betreiber und Bestand­shalter. Die Firmen­strukturen des Unter­nehmens passen sich entsprechend den neuen Aufgaben an. Mit der neu aufgestellten Geschäfts­führung und frischem Elan widmet sich die Jost Hurler Gruppe nun der verant­wor­tungs­vollen Aufgabe der Bestand­shaltung.